... wurde durch den Arzt Andrew Taylor Still in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckt. Sie basierte auf zwei wichtigen Grundlagen: Der fundierten Kenntnis über Anatomie und Physiologie, die zu einer ausführlichen Fähigkeit der Diagnosestellung durch Ertasten führte und der Bedeutung der Gesundheit die Still statt der Krankheit im Körper finden wollte. Durch Ertasten und Lösen der Spannungen sollte die Durchblutung gefördert und die Selbstregulation wiederhergestellt werden. Anfangs dachte Still der Ausgangspunkt für körperliches Leiden seien die Knochen und so nannte er sein Konzept Osteopathie (Osteon = Knochen; Pathos = Leiden).
1874
Still "entdeckt" die Osteopathie
1894
Gründung der American School of Osteopathy (ASO)
Ein wichtiger Schüler Stills war ab 1898 Dr. Sutherland, der später die kraniale Osteopathie entwickelte.
1898
Sutherland studiert Osteopathie
1925
Sutherland veröffentlicht erste Techniken der kranialen Osteopathie
Ein weiterer wichtiger Schüler Stills ab 1897 war Littlejohn, ein Engländer, der 1917 die erste British School of Osteopathy gründete. Durch Littlejohn war es erstmals möglich in Europa Osteopathie zu studieren.
1897
Littlejohn wird Lehrer für Anatomie und Physiologie an der ASO und wird von Still in Osteopathie geschult
1917
Gründung der British School of Osteopathy von Littlejohn
1936 eröffneten die ersten Schulen in Frankreich. 1950 kam die Osteopathie nach Deutschland und seit 1980 wurden bis heute ca. 20 Schulen an 70 Standorten gegründet.
1936
Erste Osteopathieschulen in Frankreich
1950
Osteopathie vereinzelt in Deutschland
1980
Verbreitung der Osteopathieschulen
bis heute
Circa 20 Schulen an 70 Standorten